Rocking all over the world

Schlicht aber effektvoll

"Rockin' all over the world" ist einer der bekanntesten Rockklassiker schlechthin. Der beliebte Party-Stampfer aus der Feder von John Fogerty (Creedence Clearwater Revival) wurde durch die Interpretation von Status Quo endgültig zum Welthit und darf in keinem Gitarristen-Repertoire fehlen.

Die Rhythmus-Gitarren

Die Rhytmusarbeit ist bei "Rockin..." schlicht und zugleich effektvoll auf zwei Gitarren aufgeteilt. Während Gitarre eins die drei Akkorde in einem typischen Blues-Rock/Rock'n'Roll-Riff kontinuierlich dahin"schraddelt", spielt die zweite Gitarre ein kleines melodisches Fill zum jeweiligen Akkord.

Das Solo

Das 16-taktige Gitarrensolo ist ziemlich deutlich in zwei Hälften zu trennen. Genau in der Mitte (Takt 8) sind ganz kurz beide Solo-Gitarrenstimmen gleichzeitig zu hören: Während Gitarre 1 ihr Lick aus Takt 7 einfach weiterspielt, sägt sich Gitarre 2 förmlich in den Vordergrund.
Der Aufbau des gesamten Solos ist recht einfach und enthält ein schönes Repertoire typischer Rockabilly- und Rock'n'Roll-Licks, die auch in jedes beliebige improvisierte Rocksolo passen dürften. Die einzelnen Phrasen sind auf jeweils ungefähr zwei Takte beschränkt - ideal um das Solo Phrase für Phrase zu üben.  

Der Sound 

Die beiden Gitarristen von Status Quo, Francis Rossi und Rick Parfitt, sind bekannt - ja sogar berüchtigt für ihre Telecaster Gitarren und Marshall-Verstärker. 
 
Um dem typischen Status Quo-Gitarrensound auch ohne baugleichem Equipment nahe zu kommen, reicht es, den Verstärker auf "Crunch"-Modus zu stellen und den Steg-Pickup der Gitarre zu nutzen. Dabei solltet ihr nicht zu viel Verzerrung wählen (Gain-Regler) damit der knackige Rock'n'Roll-Sound des Songs erhalten bleibt.

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